Wasser­bewirtschaftung

Wasserbewirtschaftung

Wir begleiten und beraten öffentliche Institutionen und private Trägerschaften im Fachgebiet der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung. Unsere Tätigkeiten reichen von der Erkundung und dem Schutz der Grundwasserressourcen über die Planung und Umsetzung von Wasserversorgungsanlagen bis hin zur Erarbeitung von interdisziplinären Planungsstudien zum Thema Wasser (integrale Gewässerbewirtschaftung).

  • Wassersuche für die Erschliessung von Quellfassungen und Grundwasserbrunnen.
  • Planung, Dimensionierung und Bau von Wasserversorgungsanlagen (Quellfassungen, Grundwasserbrunnen, Leitungsbau, Reservoire)
  • Sanierung und Erneuerung von Wasserversorgungsanlagen
  • Überwachung der Wassermenge und -qualität
  • Hydrogeologische Untersuchungen und Markierversuche
  • Hydrogeologische Studien zur Abgrenzung von Grundwasserschutzzonen
  • Bauen im Gewässerschutzbereich AU
  • Erarbeitung von Gesamtbewirtschaftungsplänen für Einzugsgebiete gemäss der kantonalen Planung der Gewässerbewirtschaftung
  • Energiegewinnung und -einsparung in Wasserprojekten

Unsere Stärke liegt dabei in der ganzheitlichen Betreuung von Projekten – von der strategischen Planung bis zur Realisierung. Dabei legen wir Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, damit die Arbeiten effizient und zielgerichtet durchgeführt werden können.

Unsere Referenzprojekte

Unverzichtbare Anlagen in der Wasserversorgung

Auftraggeber: Bundesamt für Umwelt BAFU
Ziel: Methoden zur Bestimmung der unverzichtbaren Anlagen nach Art. 4 VTM
Zeitraum: 2021
Link: Bericht

Die Studie soll den Kantonen dabei helfen, die für die Trinkwasserversorgung unverzichtbaren Anlagen gemäss der Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in schweren Mangellagen (VTM) zu identifizieren. Die Kantone können zwischen mehreren Methoden wählen, diese anpassen oder eine eigene Methode entwickeln, die von einem einfachen bis zu einem detaillierten Ansatz reicht. Die Ermittlung dieser Anlagen ist ein erster Schritt hin zu einer umfassenden regionalen Planung und ermöglicht es, mögliche Defizite zu erkennen. Die Bewertung erfolgt auf regionaler Ebene, d. h. auf Ebene des Einzugsgebiets oder des Kantons, und nicht auf Ebene einzelner Gemeinden oder Netze.

Bezeichnung des Gewässerschutzbereiches AU in Festgestein

Auftraggeber: Bundesamt für Umwelt
Ziel: Grundlagenstudie zur Lancierung des Dialogs über die einheitliche Umsetzung des Vollzugs des Grundwasserschutzes
Zeitraum: 2020-2025
Link: Bericht

Diese Studie beinhaltet eine detaillierte Bestandsaufnahme der kantonalen Praktiken bei der Bezeichnung des Gewässerschutzbereichs Au, insbesondere in Gebieten mit Felsuntergrund, wo das Verständnis der Grundwasserströme oft noch begrenzt ist. Die Studie zeigt, dass im Gegensatz zu den dank bestehender hydrogeologischer Karten gut dokumentierten Lockergesteinsformationen bei Felsformationen erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der Untergrundstrukturen, der Abflusswege und des Vorhandenseins von Wasser bestehen. In solchen Fällen sind Quellen oft der einzige verlässliche Hinweis auf das Vorhandensein von Grundwasser. Der Bericht stützt sich auf eine Umfrage bei den Kantonen, die eine grosse Heterogenität bei der Interpretation und Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften für den Bereich Auaufgezeigt hat. Um hier Abhilfe zu schaffen, schlägt die Studie Folgendes vor :

  • praktische und anpassungsfähige Methoden zur Definition des Grundwasserschutzgebiets in kompaktem Gestein
  • Empfehlungen zur Verbesserung der interkantonalen Kohärenz, insbesondere durch eine gemeinsame Definition der nutzbaren Grundwasservorkommen
  • Leitlinien zur Berücksichtigung der Tiefe in den Gewässerschutzkarten
  • die Bedeutung einer hydrogeologischen Expertenbeurteilung bei jedem Abgrenzungsverfahren

Ihre Ansprechsperson

Raphael Kropf

E-mail : raphael.kropf@pbplan.ch
Tel : 026 419 24 45